Filme die man mal gesehen haben sollte

Film- bzw. DVD-Rezensionen waren von Anfang bis Mitte der 2010er mein Hobby. Hab davon noch mehrere 100 auf Lager.

Vielleicht finden ja auf diese Art einige der jüngeren Forenbewohner zu diesen in Vergessenheit geratenen damaligen Highligts.

 

Mary und Max

Hervorragende Gesellschaftssatire im Stop Motion Stil über zwei Außenseiter, die eine Brieffreundschaft pflegen, mit einzigartigem Humor.


Thank you for Smoking

Ebenfalls Gesellschaftssatire über Lobbyismus, fulminater Aaron Eckhart in der Hauptrolle.


Zack and Miri Make a Porno

Für diese Komödie muss man definiv derbe Sprüche mögen (Seth Rogen halt). Wer sowas mag und zB über "Paul - Ein Alien auf der Flucht" lachen kann findet den bestimmt auch gut.

Bin ja Fan abgedrehten Humors. Empfehlung von mir daher so ziemlich alles von und mit Simon Pegg und Nick Frost.

 

Wenn man auf nen guten Sci-Fi Lust hat der ein bisschen angehaucht ist wie Insception empfehle ich Interstellar! der ist richtig geil!!

 

Wenn ihr eure Zeit mal sinnlos wegschmeissen wollt, dann schaut euch "Trapped - Kein entkommen" an.
TRAPPED ist der miserabelste Horrorfilm den meine Pupillen je erblickt haben. Eine astronomische, filmische Mülldeponie, auf der man den gesamten Schrott der Filmgeschichte abgeladen hat.
Ein Haufen kümmerlichster, minderbegabter Hampelmänner hockt in einem begehbaren Kleiderschrank und wartet unter grausamstem Geschwätz darauf, lethargisch zu krepieren. Die Morde sind die grottenschlechtesten aller Zeiten, einfach nicht zu unterbieten. Ich musste mehrmals kotzen, um das zu überstehen. Der Killer ist ein lächerlicher Transvestit mit Bierbauch und Axt. So eine lahme Witzfigur. Die Dramaturgie gleicht der eines großen Haufen Schei***. Zwischenzeitliches vorspulen war obligatorisch für mein körperliches Fortbestehen.
Selbst die Darsteller von RTL sind begabter als diese seltsamen Figuren.

 

Harlold und Maude natürlich noch: cool-morbide Liebesgeschichte ohne Schnulzenfaktor.

 

Rezi aus dem Jahre 2006 zu einer absolut sehenswerten Doku:



Vorweg – diese Doku zeigt gerade mal eine dem Titel gerecht werdende Szene aus der wohl bis heute bekanntesten Hardcore Produktion.

Trotzdem ist sie insbesondere auch (aber nicht nur) Liebhabern des Genres zu empfehlen, beleuchtet die Doku doch neben den persönlichen Schicksalen der am Film beteiligten Cast & Crew und den gesellschaftlichen / politischen Folgen des ersten großen Hardcore Kinofilms auch den weiteren Werdegang des Genres.

So werden in der Doku, aber auch in den Extras viele historische Aufnahmen gezeigt, kommen bekannte Persönlichkeiten aus den Bereichen Presse, Film, Kunst, Forschung, Justiz und Politik – teils posthum (ebenfalls Archivmaterial) – zu Wort. Die bekanntesten Namen:
Wes Craven, Larry Flint, Hugh M. Hefner, Erica Jong, Linda Lovelace, Norman Mailer, Richard Nixon, Gore Vidal, John Waters, Dr. Ruth Westheimer, usw.

Und wie es sich für eine gute Doku gehört – sie wertet nicht. Der Zuschauer kann und muss selbst entscheiden was er vom Genre an sich und den Protagonisten hält.

Unterlegt ist das ganze mit toller immer stimmiger 70er Jahre Musik (u. a. Supertramp, Alice Cooper, Melanie, Gary Glitter)

Einige Themenbereiche:
Entstehung(sgeschichte) des Films und sein Triumphzug:
Produzent, Hauptdarsteller und Regisseur erzählen die chaotische Entwicklung von der spontanen Idee (“So ein Schwachsinn – das Geld zur Produktion musste ich ihm einfach geben“), über die Organisation (“Nichts hatte er vorbereitet. Egal – drehten wir halt im Hotel und im Keller von… . Der durfte dafür mitmachen“), und die Vermarktung (“DAS Angebot der Mafia konnte ich einfach nicht ablehnen“) bis zu den heutigen Filmrechten (“Wollte sie nicht mehr, haben mir nur Knast eingebracht“)

Weitere Schicksale Cast & Crew:
Toll sind insbesondere zwei Szenarien. 1 x die Interviews mit dem “braven“ alten Regisseur und sein lustiges Outfit, dass überhaupt nicht das Image der Szene widerspiegelt; im Gegensatz dazu der lässige Goldkettchenauftritt des Produzenten. Zum Zweiten die Verzweiflung des Hauptdarstellers als er für 5 Jahre “einfahren“ soll. Dann das amüsante Bild, als er – flankiert von Warren Beatty und Jack Nicholson – von künstlerischer Freiheit spricht.

Vorgehen der “Sittenwächter“ gegen Hardcore Filme:
Interessant hier vor allem die Ethik-States einiger Politiker, die später teils wegen Betrugs oder anderer Delikte den “Hut“ nehmen durften. Rechtsbeugung, Änderung von Gesetzen, etc. Alles umsonst – der Videorecorder eroberte die Haushalte…

Tod des “anspruchsvollen“ Pornos:
…und sorgte dafür, dass Hardcorefilme mit Filmspielhandlung kein Publikum mehr fanden, Gefragt war plötzlich nur noch die komprimierte “Action“.
Persönliche Anmerkung: Gerade Anfang der 80er entstanden einige sehenswerte Filme, die eine durchaus gute Krimi- oder Thrillerhandlung mit Hardcoreszenen verbanden. Übrigens u. a. produziert von Paramount und unter Pseudonym gedreht von einigen heute sehr bekannten Regisseuren. Wes Craven ist einer davon und macht keinen Hehl aus diesem Teil seines Werdegangs.

Frauenbewegung und Hardcore:
Wertfrei wird aufgezeigt, warum zuerst für und dann gegen Pornos gekämpft wurde.

Fazit:
Gelungene Dokumentation, die nicht nur Freunden des Genres, sondern auch gesellschaftspolitisch Interessierten ohne Einschränkung empfohlen werden kann.
Prüde Charaktere sollten Abstand nehmen, denn wenn sich auch die “nackten“ Tatsachen in Grenzen halten – in einigen Interviews wird ohne jede ethische Rücksichtnahme Klartext geredet.

Infos zur DVD-Qualität und Technik:
Code 2, DVD 9, Amaray, ca. 86 Min., 19 Kapitel
Tonspuren (Hauptfilm) liegen in Deutsch und Englisch DD5.1 vor. Die deutsche ist einfach über die englische gesprochen. Die vorderen Boxen liefern die Sprache, die hinteren die Musik. Bei der englischen Sprachversion sind einige (Archiv)States nur schwer zu verstehen.
Dem Hauptfilm sind keine Untertitel zuschaltbar
Das nicht zu beanstandende Bild liegt in anam. Widescreen im Verh. 1.78:1 vor. Bei den Archivaufnahmen muss man natürlich Einbußen in Kauf nehmen.

Die Extras:
--7 deutsche Trailer (Passion Christi, Inside Deep Throat, Paradise Now, Do the I, Fantastic Four, The Jacket, Das Ende – Assault... (Neuauflage)
--Der Stab: 4 Texttafeln zu den Produzenten, Drehbuchschreibern und Regie (teils in Personalunion)
Ab hier nur englische Tonspur, deutsch untertitelt, Zeiten in Minuten
--Dennis Hopper im Synchronstudio (2:03)
--5 kurze teils interessante Interviews mit den Produzenten, Drehbuchschreibern und Regisseuren, sowie Dennis Hopper.
--Deep Throat Special:
-Gerichtsverfahren in Binghamton (7:13) Augenzwinkernde Erinnerungen von Zeitzeugen (humorvoll/ernst)
-Gerichtsverfahren in Tucson (5:12) Annie Sprinkle erzählt wie sie durch “Deep Throat“ selber zur Darstellerin wurde (sympathisch/lebenslustig)
-Linda, Legende des Erotikfilms (6:12) Traurige Erinnerungen der Tochter werden den enthusiastischen eines “Fan“ Clubs gegenübergestellt. (Die zwei Seiten der Medaille)
-Statements zur Pornografie (6:05) Standpunkte einiger Prominenter zum Thema (kontrovers)
-Deep Throat in L. A. (3:56) Warum ein komplettes Gericht ins Porno Kino ging und beim Staatsanwalt der Haussegen schief hing (sehr humorvolle Interviews)
-Linda kommt nach Hollywood (3:35) Ihr Versuch auch mal vom Ruhm zu partizipieren und warum das nicht klappte (traurig)
-Deep Throat in Princeton (3:14) Ein Beamter widersetzt sich den Sittenwächtern (bedenklich)
-Erinnerungen an Linda (2:42) Meinungen aus dem privaten Umfeld
-Wo ist Bobby de Salvo? (2:37) …und vermutlich gab es auch einen Mord (“Deep Throat“ und die Mafia)
-Harry Reems – AC (2:17) Der Fanclub (Der Hauptdarsteller und sein größter Fan)
-Frauen gegen Pornografie (1:59) So war es damals (Eine Aktivistin erzählt)
-Blowjob – (3:43) verschiedene States zum Thema. (Köstlich: Marilyn Chambers detailliert-lustiger Ratgeber zur Vorgehensweise)

Fazit2:
Die Specials sind mindestens so interessant wie die eigentliche Doku – unbedingt anschauen!

 

Die Dokumentation "Whore's Glory" ist sehr interessant und andererseits auch erschreckend und traurig.
Sehr empfehlenswert !

Whores’ Glory ist ein Dokumentarfilm von Michael Glawogger aus dem Jahr 2011. Er zeigt unkommentiert den Arbeitsalltag von Prostituierten in drei unterschiedlichen Kulturkreisen: dem buddhistischen Thailand, dem muslimischen Bangladesh und dem katholischen Mexiko.



Der Film ist analog der drei Schauplätze in den Städten Bangkok (Thailand), Faridpur (Bangladesch) und Reynosa (Mexiko) in drei Episoden unterteilt:

Im ersten Teil wird der Alltag von Prostituierten in Bangkok in einem sogenannten fish tank (engl. Aquarium) gezeigt. Die Frauen sitzen in einem hell ausgeleuchteten verglasten Raum und warten darauf, von den Kunden im Vorraum ausgesucht und mit ihrer Nummer aufgerufen zu werden.



Der zweite Schauplatz ist ein riesiges Bordell, genannt Ananda Nagar („Stadt der Freude“), in der Kleinstadt Faridpur in Bangladesch. Dort leben und arbeiten 600 bis 800 Frauen auf engstem Raum. Sie wurden überwiegend als junge Mädchen von ihrer Puffmutter gekauft, um sich für eine gewisse Zeit zu verpflichten, gegen das Versprechen einer relativ sicheren Bleibe und einer späteren „Versorgung“ ihren teuren Einkaufspreis abzuarbeiten.



Der dritte Teil handelt in der Stadt Reynosa nahe der texanischen Grenze. Dort werden – wie auch in anderen mexikanischen Städten – die legalen Orte der Prostitution als zonas de tolerancia (Toleranzzonen) bezeichnet. Die Einfahrt zur Zona ist mit Schranken gesichert und wird von der Polizei überwacht.

 

Danke semen470
Endlich mal jemand der hier mehr als nur den Filmtitel verbunden mit Boah Ey postet.
Wenn man einen Film, eine Doku oder eine Serie hier empfehlen will sollte man auch in der Lage sein zumindest ein paar Grundinfos wie Genre, grobe Handlung, etc. zu liefern.

 

dann mach nen EIGENEN Thread auf
dieser Threadersteller verlangt es nicht

LG Hans

 

Dann schließ ich mich halt dem Niveau der allermeisten Beiträge an:
Die blutige Hand im Erdbeereis <<< unbedingt anschaun

 

Dem stimme ich zu....muss man gesehen haben

 

Es ist ja erschreckend, dass noch keiner von euch "(T)Raumischiff Surprise" genannt hat.

Diese Komödie ist es auf jeden Fall wert, angeschaut zu werden.

 

Und anhänglich noch gleich dazu den Schuh des Manitu

 

Was nicht passt, wird passend gemacht oder Bang boom bang, sehr unterhaltsame deutsche Filme oder auch der letzte lude

 

Und was ist mit Dirty Dancing????

 

sharknado 4

 

Best of Musicals/Musikfilme:




















Und zwar genau in der Reihenfolge.

Zu zweien davon habe ich sogar Rezis auf Lager:


Grease:
Handlung:
In den Sechzigern verlieben sich zwei junge schöne Menschen während eines Urlaubs.
Später treffen sie sich zufällig auf der gleichen High School wieder. Doch - Oh Schreck - vor ihren "Peer Groups" mutieren sie plötzlich zu Mr. Obercool und Fräulein Rührmichnichtan, die ein ganzes Schuljahr lang brauchen, um dann doch noch zueinander zu finden.

State:
Diese Ausgangssituation gibt uns Gelegenheit neben vielen sehr gut choreographierten Tanzszenen einige Top Hits der Siebziger (Sandy, Summer Nights, You're the One that I want) noch einmal zu hören, bzw. zu sehen.
Zwischen den Musikszenen gibt es dann noch eine Menge der üblichen Teeniegags, damals noch unverbraucht - heute "tausendfach" kopiert.
Trotzdem hebt sich der Film sehr wohltuend von der späteren Dutzendware ab. Er hatte es noch nicht nötig seine Protagonisten anpinkeln zu lassen (American Pie 2), um überhaupt noch was "Neues" zu bringen. Da finde ich doch wirklich einen "Running Gag" wie den Kampf um den Schulgong viel amüsanter.

Schauspieler:
Die Handlung unterfordert das schauspielerische Potenzial eines John Travolta (Pulp Fiction, Face Off, Password Swordfish) deutlich, doch seinerzeit waren auch mehr sein Gesangs-, vor allem aber Tanztalent gefragt - und in den Punkten konnte ihm damals (wie heute) keiner das Wasser reichen. Olivia Newton-John ist ebenfalls perfekt besetzt, konnte es aber später nur als Sängerin zu weiteren Ehren bringen. Über das unsäglich schlechte "Xanadu" (Der Film, nicht der Song) breiten wir hier besser den Mantel des Schweigens. ;-) Bis ins Detail wurden auch die Nebenrollen optimal besetzt, wenn auch von den weiteren Darstellern später keiner wirklich bekannt geworden ist.

Die DVD:
Code 2, Typ 9, Amaray Case, ca. 106 Min.
Bild: anamorphes Widescreen (16:9) im Verh. 2.35:1
Ton: Deutsch und Englisch DD5.1
Untertitel in etlichen Sprachen, u. a. Deutsch und Englisch
Der Ton ist in Anbetracht des Alters sehr gut geraten, wenn auch gerade bei den Songs wirklich mehr Sound rüberkommen dürfte. Wegen der meist recht einfachen Texte kann man auch mit fast vergessenen Schulenglisch den O-Ton genießen. Dem Remastering fiel leider die Originalvertonung zum Opfer. Zum Glück konnten die deutschen "Stimmen" von Travolta und zumindest zwei Nebendarstellerinnen wieder in den Synchroraum gebeten werden.
Auch am Bild gibt es absolut nichts zu bemängeln, erstaunlich was aus dem alten Material noch rauszuholen war.
Bei den Extras findet man neben dem O-Trailer - teils interessante - insgesamt ca. 16minütige Interviews mit den Hauptdarstellern, dem Produzenten, dem Regisseur und einigen Nebendarstellern - das Ganze mit Filmszenen unterlegt. Interessant wie die Leutz 25 Jahre nach dem Dreh aussehen.
Auf Outtakes, Storyboard-Pics, geschnittene Szenen, etc. muss man leider verzichten. Damals dachte noch keiner an das uns begeisternde Medium und das überflüssige Material fand vermutlich schnell den Weg aller Wege.
Schönes Gimmick - der DVD wurde ein Songboock beigelegt. Hier findet man nicht nur die Texte zu allen Songs, sondern auch eine Namenseinteilung wer nun gerade was singt. Da wird wohl so mache Szene in den Aulen der Nation bald zur wohlverdienten Wiederaufführung kommen.

Fazit:
Nach über 25 Jahren spendierte uns Paramount diesen Spitzentitel so gut wie es eben nach so langer Zeit noch geht. Nostalgiker (damals war ich 15 - sch... bin ich alt geworden) wie Meiner Einer greifen trotzdem blind zu. Youngster sollten "Grease" wirklich eine Chance geben - es lohnt sich.
Ich bin mir sicher, dass beide Gruppen den Streifen in den nächsten Monaten nicht nur einmal in den Player schieben werden.


Müllers Büro:
Handlung (ohne zu viel zu verraten):
Der abgehalfterte alkoholsüchtige Privatdetektiv Max Müller (Christian Schmidt) wird von einer schönen Unbekannten (Barbara Rudnik) beauftragt ihren verschwundenen Lover zu finden. Unter tatkräftiger Mithilfe seines besten Freundes Larry (Andreas Vitasek) beginnt Müller im Rotlichtmilieu zu ermitteln. Natürlich verliebt er sich während der Ermittlungen in seine Auftraggeberin und auch der immergeile Larry findet mit einem Gangsterliebchen sein großes Glück. Als eine der Frauen stirbt begeben sich die überlebenden Drei zu einem Gangstertreffen und Müller übt dort in bester Rambo-Manier furchtbare Rache.

State:
Was sich erst einmal anhört wie das pure Remake eines beliebigen Detektivfilms aus der "schwarzen Serie" der 40er/50er ist tatsächlich ein äußerst gelungener Mix aus Komödie, Musical, Romanze, Erotik und Action, also eher eine Persiflage des alten Genres.
Gerade die gelungene Mischung aus teils vollkommen überzogenen (Gangsterauto verfolgt Polizeiauto), teils abgedrehten (Spion in der Litfasssäule) und oft sehr hintergründigen Gags (so haucht zum Beispiel eine Sterbende als letztes Wort "Rosebud" dahin), einer starken Prise Erotik (fast alle Darstellerinnen sieht man mindestens einmal "Oben ohne") mit teils wunderschön ins Bild gesetzten Liebesszenen, und guten Songs zu den ansprechenden Tanz- und Erotikzenen, ließ mich diesen Film bereits beim Kauf meines ersten DVD-Players auf meine "Unbedingthabenwoll-Liste" setzen. Auf mehr inhaltliche Details kann und darf ich hier nicht eingehen, das würde zuviel verraten.

Anmerkung: Aus der "ersten Reihe" nahm ich vor einigen Jahren am sehr frühen Neujahrsmorgen den Film auf Tape auf. Diese Version war um eine auf der DVD enthaltenen Erotikszene mit Barbara Rudnik und Christian Schmidt bereinigt. Da traut sich das öffentlich rechtliche TV einmal im Jahr ein wenig Busen zu zeigen, zensiert aber gnadenlos wenn dieser auch noch mit Mund und Fingern verwöhnt wird. Den Zuschauern blieb so der - so weit mir bekannt - einzig gesungene Orgasmus der Filmgeschichte vorenthalten. Armes Deutschland!
Ob die Szene auch bei späteren Ausstrahlungen herausgeschnitten wurde entzieht sich meiner Kenntnis.

Die DVD:
Das Bild (nicht optimiertes Widescreen 1.85:1, also 4:3 mit schwarzen Balken am unteren und oberen Bildrand) ist für einen Film aus dem Jahr 1986 erstaunlich gut, weist keine echten Schwächen auf. Den Ton gibt's in annehmbarem Stereo. An Extras finden wir 3 TV- Besprechungen: ZiB (1985) 2:01 Min. - Okay (1986) 5:44 Min: - Ohne Maulkorb (1986) 17:12 Min. --- Ausschnitte aus 2 weiteren Filmen von Niki List: "Malaria" (8:36 Min.) und "Helden in Tirol" (13:16 Min.) --- Eine Werbeecke (Texttafeln) für Kabarett --- den O-Trailer --- Interviews mit List (4:08 Min.), Schmidt (1:44 Min.) und Vitasek (2:24 Min.). Auf die üblichen Texttafeln zu den Schauspielern muss man verzichten. Schade diesmal, denn so werde ich wohl nie erfahren wer im Film Vitaseks Freundin (gefiel mir sehr gut) spielte, denn leider sind im Abspann des Films zwar alle Schauspieler erwähnt, nicht aber ihren Rollen zugeordnet.

Fazit:
Wie an der Bewertung zu sehen gehört "Müllers Büro" zu meinen persönliche Highlights. Trotzdem kann ich den Film nicht vorbehaltlos jedem empfehlen, da gerade bei Genre-Mixes die Geschmäcker doch recht unterschiedlich sind. Abgesehen von Action Puristen und Voyeuren (so viel Erotik ist nun auch wieder nicht drin) sollte aber jeder mal einen Blick riskieren.
Im Endeffekt hört man eigentlich nur zwei States zu diesen Film - "Schwachsinn" oder "Genial"

 

Mit Rezis hab ich es nicht so, selber anschauen und Meinung bilden^^

Wer mal richtig lachen möchte sollte sich " Wir sind die Millers " angucken....herrlich

 

Niemand erwartet das hier ausführliche Rezis geschrieben werden. Wär ich im Moment auch zu faul dazu. Die bisher von mir hier veröffentlichten stammen alle aus früheren Jahren als ich Rezis noch als (m)ein Hobby schrieb.
Aber so´n paar Stichworte, damit man weiß worum es in dem Film überhaupt geht, dürfen es schon sein.

Yep. Für Leutz die gerne Lachen absolut empfehlenswert.

 

Enemy mine (geliebter Feind)
Sci-Fi-Film von 1985 - aber immer noch gut!

Dark City